Hans-Peter Preu

Hans-Peter Preu war Mitglied des Dresdner Kreuzchores und studierte Orchesterdirigieren und Komposition an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Ein Aufbaustudium absolvierte er bei Prof. Rolf Reuter und Prof. Olaf Koch in Berlin.

Sein erstes Engagement trat er als Kapellmeister der Riesaer Symphoniker an und war danach als Kapellmeister und Assistent des GMD am Mittelsächsischen Theater Freiberg tätig. Zurzeit ist er als 1. Kapellmeister an den Landesbühnen Sachsen engagiert. Hier hat er sich besonders auf das Dirigieren von Balletten spezialisiert. Die herausragenden Produktionen von Choreograph Reiner Feistel – „Romeo und Julia“ (Prokowjew), „The firebird“/„The rite of spring“(Stravinsky) und „Schwanensee“ (Tschaikowsky) hat er musikalisch begleitet.

In den letzten Jahren ist Hans-Peter Preu auch der Durchbruch als Komponist gelungen: Der WDR in Köln vergab zu seinem 60jährigen Bestehen einen Kompositionsauftrag an Preu („Triology for Harmonca and Orchestra“) und nahm darüber hinaus auch die Kompositionen „New York Jazz Suite“ und „Beasty Beast Is Back“ für Kontrafagott und Orchester auf. Für die Eröffnung des Fox-Theatres in Spokane/USA wurde er mit der Komposition der Eröffnungsfanfare betraut. Das Stamford Symphonic Orchestra brachte „A Portrait of Abraham Lincoln“ für Orchester und Sprecher zu Lincolns 250 Geburtstag zur Aufführung. Als Dirigent gastierte Preu am Opernhaus Luzern, am Opernhaus Chemnitz, am Staatstheater Cottbus, am Theater Rostock, an der Neuen Elblandphilharmonie Riesa und mit dem Spokane Symphonic Orchestra.

Für das nächste Jahr ist ein Multimediaprojekt auf Basis des Romans „Tod und Teufel“ von Frank Schätzing in Kooperation mit dem Kölner Dom und dem WDR Sinfonieorchester Köln geplant und eine Komposition für „Sax Modern“ Berlin in Zusammenarbeit mit den Brandenburger Symphonikern.