Friederike Hänsel

mitwirkend in:
IN VULVA VERITAS
Friederike Hänsel, 1994 in Dresden geboren, absolvierte 2020 ihr Studium „Szenische Künste“ an der Universität Hildesheim und studiert seit Herbst 2017 außerdem „Philosophie-Künste-Medien“. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt in der Auseinandersetzung mit Inszenierungsstrategien des postdramatischen und zeitgenössischen Theaters.
Von 2016 bis 2019 arbeitete sie im Theater-Kollektiv junit, deren Performances sich immer im Spannungsverhältnis von Körper- und Raumbeziehungen bewegen. 2017 gründete sie mit Kommiliton*innen das Kollektiv taft. Gemeinsam beschäftigen sie sich mit kollektiven Erzählprozessen, welche mittels Spielstrukturen und Regelsystemen live auf der Bühne entstehen. Im Sommer 2019 wurde taft. mit der Produktion „Listen“ zum Körber Studio Junge Regie eingeladen.
Neben ihrer kollektiven Theaterarbeit arbeitet und experimentiert Friederike Hänsel im Bereich der Licht- und Veranstaltungstechnik. Zwischen 2019 und 2020 übernahm sie mehrfach die technische Leitung von studentischen Festivals des Theaterhaus Hildesheim e.V. und der Universität Hildesheim. Im Mai 2021 feiert das Projekt „Kriegsrahmen“ am Staatstheater Hannover Online-Premiere, in welchem sie als Licht- und Videodesignerin mitarbeitete.
Ein weiterer Schwerpunkt bildet ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Von 2012 bis 2018 übernahm sie die szenische Leitung der jährlich stattfindenden Musiktheaterwoche des Klanghaus e.V. Radeberg. Von 2017 bis 2020 war sie Mitglied der Initiative PROBE:BÜHNE Hildesheim, einem studentischen Forschungsformat für experimentelle theaterpädagogische Praxis. Ab September wird sie als Theaterpädagogin am Jungen Ensemble Stuttgart tätig sein.
Als Expertin im Bereich feministischer Theorien wurde Friederike Hänsel im Herbst 2020 erstmalig von der Serkowitzer Volksoper für die Produktion IN VULVA VERITAS als dramaturgische Begleitung angefragt.