Konrad Furian
mitwirkend in:
IN VULVA VERITAS
Der Tenor Konrad Furian absolvierte sein Abitur am musikbetonten Berliner Gymnasium „Georg Friedrich Händel“, worauf sich eine Studienvorbereitung in den Fächern Komposition und Dirigieren anschloss. Nach einigen Semestern des Kirchenmusikstudiums an der Universität der Künste Berlin zog er nach Dresden, um Gesang an der Hochschule „Carl Maria von Weber“ bei Hartmut Zabel und Lothar Odinius zu studieren. KS Olaf Bär unterrichtete ihn im Fach Lied, Britta Schwarz im Fach Oratorium, dazu kamen Meisterkurse u. a. bei Thomas Thomaschke, Peter Berne und Jukka Rasilainen.
Opernerfahrung sammelte er in verschiedenen Hochschulproduktionen, als Pepik in Leoš Janáčeks „Das schlaue Füchslein, und als Gherardo in Puccinis „Gianni Schicchi“, sowie in der Titelrolle in Darius Milhauds „Le pauvre matelot“. Im Februar 2020 sang er in Berlin bei einer konzertanten Aufführung mit historischen Instrumenten den Damon in Händels „Acis and Galatea“.
Der zeitgenössischen Musik gilt ebenfalls ein großer Stellenwert, so ist er regelmäßig mit verschiedenen Ensembles wie vocal modern oder AuditivVokal zu hören. 2019 war er an der Uraufführung von Arne Gieshoffs Oratorium „Konferenz der Kinder“ in der Dresdner Frauenkirche beteiligt, und im Herbst 2020 in Vladimir Rannevs Oper „Schlachthof 5“ im Festspielhaus Hellerau zu erleben.
Darüber hinaus führt er eine rege Konzerttätigkeit mit Orchestern wie den Virtuosi Brunenses, dem Neuen Kammerorchester Potsdam, dem Studio-Orchester der Universität der Künste Berlin, der Elbland Philharmonie Dresden sowie dem Dresdner Barockorchester. Sein Repertoire reicht von den Kantaten Bachs bis zu Mendelssohns „Paulus“.
2019 war Konrad Furian Finalist im internationalen Wettbewerb „CantateBach!“ in Greifswald, und ist im Jahr 2021 Stipendiat des Richard Wagner-Verbandes Dresden. Seit März 2021 ist der Tenor Mitglied im Opernstudio der Theater Chemnitz.
In der Produktion IN VULVA VERITAS gibt Konrad Furian 2021 sein Debüt bei der Serkowitzer Volksoper.