Müllerbursch und Zauberflöte
Eine Märchenoper nach Mozart und den Brüdern Grimm

Was hat der gestiefelte Kater mit Schneewittchen, den sieben Zwergen und der Zauberflöte gemeinsam? In der bezaubernden Sommeroper "Müllerbursch und Zauberflöte" verknüpft das Ensemble der Serkowitzer Volksoper die Handlung von Mozarts "Zauberflöte" mit den Grimmschen Märchen zu einer vergnüglich-schrägen, ganz neuen Geschichte. Oberstes Prinzip ist dabei stets der Spagat zwischen Respekt und Respektlosigkeit gegenüber dem musikalischen Erbe.
Der gestiefelte Kater versorgt die Königin mit Rebhühnern und führt seinen Herrn, den mittellosen Müllerburschen, mit dem alten Trick (seine Kleider sind angeblich beim Baden gestohlen worden) als Prinz bei Hofe ein. Die Königin zeigt dem "Prinzen" ein Bild Schneewittchens und schickt ihn in Begleitung des Katers ins Reich des Zauberers, um sie nach Hause zu holen. Dort, so hofft sie, wird sie Schneewittchen endgültig ausschalten können. Bevor sich die Beiden auf den Weg machen, werden sie mit einer Flöte und einem Glockenspiel ausgestattet, die zauberische Kräfte besitzen.
Im Reich des senilen Zauberers angekommen, wird dem "Prinzen" ein Leben an Schneewittchens Seite in Aussicht gestellt. Zunächst aber muss er sich gefährlichen Prüfungen unterziehen. Seinen Auftrag, Schneewittchen zur Königin zurück zu bringen, hat er vergessen.
Da der Prinz nicht zurückkehrt, macht sich die Königin selbst in Begleitung ihrer Damen auf den Weg ... und jetzt wird's ganz verrückt. Eine skurrile, fantasievolle Geschichte voller Überraschungen nimmt ihren Lauf.
2011 in der Saloppe uraufgeführt, markiert MÜLLERBURSCH UND ZAUBERFLÖTE als erste Produktion der Serkowitzer Volksoper den Beginn einer neuen Herangehensweise an Musiktheater in Dresden.